Auf der Real Estate-Messe letzte Woche in Hannover waren DIE Themen: Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Ja, wie das Verhältnis von Immobilien und Nachhaltigkeit ist und was die Immobilienbranche hier besser machen kann.
Heutzutage soll alles (und jeder ;-)) digitalisiert werden, alles geht schneller und einfacher … wenn Internet und Elektronik denn funktionieren. Aber was machen wir mit den altgedienten „analogen“ Dingen?
Diese lassen sich wunderbar wiederverwerten.
Vor einigen Jahren war ich bei Freunden in Stausberg bei Berlin im damaligen Gebiet der DDR.
Besagte Freunde hatten einen alten Heizboiler als Blumenkübel umfunktioniert und da ich diese Idee genial fand, fragte ich sie nach der Herkunft des Ständers.
Meine Freunde haben daraufhin ihren Sanitärfachmann angerufen, der noch eine alte Therme „auf Halde“ hatte, bei der er nicht genau wusste, was er mit dieser anstellen sollte. Obwohl zu diesem Zeitpunkt die Grenzen schon offen waren, wollte er nicht einfach alles Alte wegwerfen, sondern sich um eine andere Verwertung kümmern. Stichwort Nachhaltigkeit ist also kein neues „hippes“ Phänomen, sondern es gibt sie schon recht lange und wird jetzt wieder aus der Mottenkiste geholt. So erhielt ich eine halbe Therme mit zwei neu angeschweißten Griffen und drei Füßen, die bei mir jetzt als Blumenkübel und Grill fungiert.
Das Tolle an der Therme, …
dass sie einfach unverwüstlich ist. Sie hält Regen oder Feuer aus, kann somit als Blumenkübel oder Grill funktionieren. Wenn sie allerdings einmal steht, dann steht sie, denn das Baby wiegt gefühlt eine Tonne.
Aufbau, Schweißen, Schneiden, fertig
Klar, darin wurde früher Gas entzündet und das Material ist entsprechend dick. Gegebenenfalls befinden sich noch alte Rohre an der Therme, die Ihr als Füße nutzen könnt. Bedenkt bei der Bearbeitung, dass beim Schneiden oder Schweißen Funken entstehen und es besser wäre eine Fachfrau oder einen Fachmann mit dieser Arbeit zu beauftragen.
Funktionalitäten: Grillen und Blühen
Kohle oder Holz rein und anzünden. Dann fehlt nur noch der Grillrost und es kann gegrillt werden. Ihr könnt es im Winter auch fürs Stockbrotbacken oder einfach als Händewärmer nutzen.
Ihr könnt die Kohle bzw. das Holz darin nach dem Grillen einfach ausgehen lassen und oder Wasser darüber schütten. Man muss nichts weiter damit machen. Total simpel.
Alternative: Blumenkübel
Ist Euch das Grillthema „zu heiß“, nutzt die Tonne doch als Blumenkübel!